Die Geschichte der Freilichtbühne

Die Geschichte der Freilichtbühne
Warum wurde die Bühne gebaut? Dokumentation in Wort und Bild.
(noch nicht ganz komplett)

Das erste Laienspiel in freier Natur
Nachdem der Verein seit 1975 erfolgreiche Laienspielaufführungen im Bürgerhaus in Rengshausen gezeigt hatte, wagten sich nun die Akteure auf eine improvisierte Bühne an der Wassertretanlage.

(Die nachfolgenden Texte sind Auszüge aus der Rede des damaligen Vorsitzenden Rudi Zülch anlässlich der Einweihung.)

»Im Frühjahr 1984 kam die Idee, im Sommer für die Feriengäste, an der Wassertretanlage,
Laienspielaufführungen durchzuführen.«

Am 18. August 1984 war es dann soweit.
Mit einfachen Kulissen wurde ein Bühnenbild installiert. Durch ein hochgewachsenes Maisfeld wurde mit viel Mühe ein Stromkabel vom Tennisplatz zur Wassertretanlage verlegt und nun sollte es losgehen. Dachten wir.
Doch so einfach war es nicht, denn die Stromversorgung über dieses lange Kabel reichte für Licht, Kühlung vom Bierwagen, Musikanlage und Scheinwerfer nicht aus. Wir mussten improvisieren und dann ging es los mit dem Schwank
»Das Gasthaus zum wilden Heini«

Bühnenaufbau
Die Bühne für den ersten Auftritt an der Wassertretanlage
Knüllwaldbote vom 30. August 1984
Die 2. Aufführung an diesem Platz sollte am 06. Juli 1985 stattfinden. Auf dem Programm stand
»Tante Amalie will wieder heiraten«.
Leider spielte der ›Wettergott‹ nicht mit. Nach einem Tag harter Vorbereitung (Aufbau, Generalprobe) musste das Stück am Abend abgesagt werden, denn ein Dauerregen machte eine Aufführung unmöglich.
Zum Glück konnte das Stück dann am nächsten Tag aufgeführt werden.

Am 15. August 1987 fand die 3. Freilichtaufführung statt.
»Wehe, wenn's ein Junge" wird«.
Die Stromprobleme waren in der Zwischenzeit gelöst worden. Die RVG (Rengshäuser Vereinsgemeinschaft), hatte in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Knüllwald, eine Erdleitung vom Tennisplatz zur Wassertretanlage verlegt.
Der größte Teil der Kosten wurde von der RVG aufgebracht

Die 4. Aufführung fand am 12. August 1989 statt.
»Der Fehltritt des Herrn Blümchen«
stand auf dem Programm.

Besprechung für "Der Fehltritt des Herrn Blümchen"
Am 18. August sollte mit dem
»Wirtshaus im Spessart«
das erste längere Theaterstück unter freien Himmel aufgeführt werden.
Früh am Samstagmorgen begannen die Bühnenbauer und Techniker mit dem Aufbau von Bühne,
technischen Anlagen, Bierwagen und sonstigem Mobilar.
Punkt 15:00 Uhr war alles hergerichtet und die Generalprobe sollte beginnen.
Doch nicht die Probe bestimmte das Geschehen an diesem Platz,
sondern Gewitter mit Donner und Blitzen setzte ein und bestimmten die Szene.
Alle hofften auf Wetterbesserung und Durchführung der Aufführung.
Leider wurden unsere Hoffnungen enttäuscht und um 19:00 Uhr mussten wir die Veranstaltung absagen.

Die Bühne  für "Das Wirtshaus im Spessart"
Das Spielen auf der schiefen Wiese war nicht optimal und die Kulissen mussten immer wieder neu aufgebaut werden.
Da wurde der Entschluss gefasst, dass eine Bühne gebaut werden muss.
Dem Wunsch folgte die Tat.

Baubeginn
Für die Leitung des Projekts war Randolf Dittmar verantwortlich. Für den bautechnischen Bereich zeichnete sich Gustav Fischer -von Beruf Zimmermann- verantwortlich.

Um die Arbeiten zügig und intensiv, ohne große Bürokratie abzuwickeln,
traf sich regelmäßig eine kleine Projektgruppe.
Die Projektgruppe, bestehend aus Randolf Dittmar, Reinhard Schade, Joachim Gleißner und Rudi Zülch,
sorgte dafür, dass Termine eingehalten wurden, Material und Personal rechtzeitig bereitstanden,
notwenige Korrekturen vorgenommen werden konnten und letzthin all' unsere
Vorstellungen und Wünsche Realität wurden.

Unser tolles Verpflegungsteam
Susanne und Anja

HNA vom 26.10.1992
Der Diebstahl wurde nie aufgeklärt und der Verein musste neues Holz kaufen
Wohlverdiente Pause für fleißige Helfer
Gustel Fischer unser fleißige Fachmann und Helfer
Kosten / Finanzierung / Unterstützung
 - Materialkosten
Die Materialkosten betrugen ca. 8.000 DM
- Spenden und Zuschüsse  
Vom Land Hessen 500 DM, Heinz Wittkämper 300 DM, Gemeinde Knüllwald 2.000 DM
- Eigenleistung
Über 450 Arbeitsstunden haben die Mitglieder und Freunde geleistet. Davon allein die "Macher" Randolf Dittmar und Joachim Gleißner 228 Stunden.
- Unterstützung
Die Ortsansässigen Firmen Adam Zülch&Sohn, Alfred Wille, Schmidt-Bau und Alfred Knierim haben dem Verein
Fahrzeuge und Geräte zur Verfügung gestellt. Die Pflasterarbeiten wurden von Jürgen Günther übernommmen, Materialspenden gab es von Ralf Günther und Herrn Wettlaufer.

Die Arbeit hat sich gelohnt!
Bürgermeister Jörg Müller bei der Einweihungsfeier am 17. Juli 1993
Probe für "Eine Frau muss her"
Ehrungen für Randolf Dittmar und Joachim Gleißner
HNA vom 15.07.1994
>Die Veranstaltung am 18. Juni wurde wegen schlechtem Wetter abgesagt und für den 23. Juni neu angesetzt.
Auch diese Veranstaltung musste abgesagt werden.
Am 28. Juni war es dann endlich soweit und die Zuschauer hatten viel Spaß<

HNA vom 23.08.1996
In der "Garderobe"
Unsere Techniker
>Auch diese Veranstaltung mussten wir wegen Regen absagen<
Oft mussten die Veranstaltungen kurzfristig wegen schlechtem Wetter abgesagt werden. Manchmal begann der Regen erst während einer Aufführung und die Zuschauer und Akteure wurden nass.
Auch war es oft sehr kalt für die Zuschauer, denn von der Beise zog immer kalte Luft zu den Zuschauern.
Da kam die Idee einen Zuschauerraum zu bauen.
Wie beim Bau der Bühne folgte dem Wunsch die Tat.

Baubeginn
Helferfete
Der Zuschauerraum ist fertig!!!
Bürgermeister Jörg Müller
HNA vom 14.06.2004
Bühne und Zuschauerraum sind schon lange fertig und
»Die Geschichte der Freilichtbühne«
auch fast. Es fehlen noch einige Bilder und Textergänzungen, doch im Moment soll meine Arbeit erst einmal beendet sein.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen Helfern, Bürgermeister Jörg Müller, dem Bauamtsleiter Holger Iber,
Frau Burg vom Amt für Regionalentwicklung und den Sponsoren bedanken.
Ohne ihre Unterstützung hätten wir dieses Projekt nicht realisieren können!

Dank auch an die Fotografen, die für die Bilder verantwortlich waren. Ganz besonders Birgit und Bernd Vaupel.
Von ihnen stammen die meisten Fotos.
Im Januar 2019
Rudi Zülch, Ehrenvorsitzender des cjb club beisetal e.v.

Berichte über die weiteren Veranstaltungen und Fotos folgen zu einem späterem Zeitpunkt 
(so wie sie vorliegen)
Es muss Rengshausen heißen. So kennen wir unsere Zeitung!
Das Dach wurde repariert
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